PATH OF DESTINY - SORCERY - WORMROT - HELLKNIFE - ARGASH - SECOND DEATH - KHNVM - MALEDICTIO MORTIS // KANKAR - DEATHRITE - REVENGE ATTACK - MIVEDANTAL
Wenn schon die alten Germanen meinten, dass aller guten Dinge drei ist, dann sollten wir der Tradition nachkommen und zum dritten Underground Death Fest laden. Die ursprüngliche Bedeutung von „Dinge“ war jedoch die germanische Gerichtsversammlung „Thing“, zu der man drei Mal geladen werden musste, bevor in Abwesenheit ein Urteil gefällt werden konnte. Wir wollen es ähnlich handhaben und euch die dritte Möglichkeit bieten, beim diesjährigen Underground Death Fest zu erscheinen und nicht mit Abwesenheit zu glänzen, denn unser Urteil bei Abwesenheit eurerseits dürfte einstimmig fallen … ihr habt euer Leben nicht im Griff und verpasst das definitiv geilste UDF!
Der Tag der ersten Versammlung ist der 14 Brachet Anno 2024, in der Jetztzeit auch Juni genannt.
Den ersten Beitrag zur Versammlung ist MIVEDANTAL aus dem mährischen Olmuts (Olomuc - CZ) vorbehalten. Die Anno 2004 gegründete Stammesgesellschaft ist dem heidnischen Brutal Death Metal/Grindcore zugeneigt und wird den bereits am Thingplatz eingefundenen Stammesbrüdern und Brüderinnen gehörig die Leviten lesen.
Das Thing erwartet anschließend den Auftritt der Stammesgesellschaft REVENGE ATTACK aus dem nordwestlich gelegenen Erphesfurt (Erfurt - DE) an. Bereits zum 13. Geburtstag des Saalfelder Metal Stammtisch, wurde in den heiligen Hallen der Johanna zu Salauelda (Saalfeld) gepflegter Bay Area Thrash Metal zelebriert. Headbang ‘til Death.
DEATHRITE aus Drežďany (Dresden - DE) werden am Versammlungsabend den dritten Beitrag zum Thing liefern. Euch erwartet kreativer, unheilvoll düsterer Death Metal im Stile höllischer Hämmer und früher keltischer Fröste. Zieht euch warm an!
Mit der untergehenden Abendsonne, zum Ende des ersten Versammlungstages, erschallen aus den tiefsten Tiefen des Thüringer Waldes schwarzmetallische Töne der Horde von KANKAR. Im Zerfall des Lichts endet das Thing mit einem Festmahl für die Krähen ... bis zur Morgensonne.
Der grausame Morgen entreißt euch der Traumwelt … die Nacht … viel zu kurz. Der Kopf dröhnt. Versucht sich der Nachbar in Sangeskunst, oder ist sein Grölen nur der Prozess des Ausscheidens von mit Meth übersättigtem Magensaft? Scheißegal! Plopp … ein kühles Blondes am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen.
Kann Tag zwei des Thing nicht schöner beginnen als mit einem Fluch, verpackt in düsterem, atmosphärisch schwarzem Dark Metal, der bei euch ein Gefühl von Trostlosigkeit und Dunkelheit erzeugt?! MALEDICTIO MORTIS, die Gesandten der Königsstadt Foracheim (Forchheim – DE) geben sich die Ehre.
Wer sonst als SECONDDEATH wäre besser geeignet, die zweite Deklamation des Tages zu übernehmen. Das Quintett aus dem sorbischen Wojerecy (Hoyerswerda – DE) erfreut die geneigte Stammeshörerschaft mit feinstem deutschsprachigen Old School Death Metal.
In geschwärztem wuchtigen Death Metal Gewand betreten ARGASH aus dem Hause Erlangon (Erlangen – DE) die Bühne. Infernales Geschrei, gepaart mit mächtig walzenden Blasts und treibenden Gitarrenläufen mahlt sich langsam und unaufhaltsam in eure Gehörgänge. Schwarzes Blut rinnt zäh durch deine Venen ... Achtung – Gefahr durch Dehydration! Bier trinken nicht vergessen!
Voll auf die Fresse gibt’s mit HELLKNIFE aus Mannenheim (Mannheim – DE). Ein heftiger Crust Metal-Haken mit schwedischer Prägung und Einflüssen aus Punk, Hardcore und Thrash trifft mit voller Wucht auf deinen Solarplexus. Schach matt. Die einst so prächtige Linde des Thingplatzes … nur ein Häufchen Hackschnitzel. Das Höllenmesser hat ganze Arbeit geleistet.
KHNVM (Kha-noom), Schöpfergott des Nils, der Götter und aller Sterblichen, sei willkommen in unserer Mitte. Aus den Tiefen des Totenreiches quillt stockfinsterer, tonnenschwerer Oldschool Death Metal mit massiv donnernden Drums, chaotischen Riffsalven und heiserem Geröchel. Zeit, einen großen Schluck aus dem Kelch des Leidens zu nehmen.
Brachiale Grind-Salven erschüttern das Thing. WORMROT aus Singapur haben die Bühne geentert und lassen mit unglaublicher Brutalität ihre Grind-Keule auf unsere Häupter niederprasseln. Wer aber meint, Grindcore klinge immer wieder gleich, wird hier eines Besseren belehrt. WORMROTs energetischer Grind ist gespickt mit knackigem Thrash, Hardcore-lastigen Abschnitten sowie vereinzelten Black- und Death Metal Untertönen. Grindcore war noch nie so emotional.
Bereits 1986 in Sandviken (SWE) gegründet, sind SORCERY legendäre Urgesteine des schwedischen Todesstahls. Beim schwedischen Vollgas-Angriff mit unverwechselbarem aufgewühlten Riff-Stil, vielen rasenden Grooves sowie treibende Rhythmen, gibt’s für die versammelte Schar reinen, rohen Death Metal serviert. Schmecken lassen!
Vorhang auf für den Schlussakt. Der Weg des Schicksals hat uns an diesem Ort zusammengeführt, um gemeinsam den brillanten Akkorden von PATH OF DESTINY aus Slowizc (Schleiz – DE) zu lauschen. Lasset uns eintauchen in ein Meer von zermalmend, perkussiv geprägtem Groove mit durchdringenden Riffs, gespielt mit klinischer Präzision. Labet euch an diesem Melodic Death Metal Potpourri, gespickt mit geschwärztem Sekret an einer Sauce Symphonique. (DL)
Lineup Freitag:
19:00 - 19:45 MIVEDANTAL
20:15 - 21:00 REVENGE ATTACK
21:15 - 22:15 DEATHRITE
22:45 - 23:30 KANKAR
Lineup Samstag:
14:15 - 14:45 MALEDICTIO MORTIS
15:15 - 16:00 SECONDDEATH
16:30 - 17:15 ARGASH
17:45 - 18:30 HELLKNIFE
19:00 - 19:45 KHNVM
20:15 - 21:00 WORMROT
21:30 - 22:15 SORCERY
22:35 - 23:45 PATH OF DESTINY